Wild_Honey
24 Jul 2003, 20:25
Fleischbällchen
Meat Loaf über Essen, Trinken und sein Wohlfühlgewicht
Da sitzt er nun. Der Mann, der schon als Kind von seinem Vater „Fleischklops“ gerufen wurde. Meat Loaf hält die Augen geschlossen und macht den einzigen Sport, den er gut kann: Er headbanged auf dem Hotelsofa, während er UNICUM Autorin Katja Schwemmers seine neuen Songs vorspielt.
Früher sah der umtriebige und stimmgewaltige Schauspieler und Sänger noch aus wie ein Hackbraten. Heute kommt er eher einem Fleischbällchen gleich. „Obwohl ich nie so dick war wie mein Image. Ich habe extra weiße Kleidung getragen, um breiter auszusehen“, versichert Meat Loaf, der mit bürgerlichem Namen Marvin Lee Aday heißt. Seine Frühjahrs-Diät hat er auch schon hinter sich. „Ich habe vor 15 Jahren damit angefangen“, bekennt er lachend. „Für 50 Pfund habe ich 15 Jahre gebraucht.“
Nun hat Meat Loaf mit 113 Kilo sein „Wohlfühlgewicht“ und ist fit. Muss er auch, denn nach acht Jahren ist sein neues Studio-Album „Couldn’t Have Said It Better“ erschienen, eine Tournee folgt im Herbst. Was ist Meats Abmagerungskonzept? „Ich esse jeden Tag Caesar Salat. Das Dressing hat am wenigsten Fett und ist perfekt für meine Diät. Ich mag außerdem gedünsteten Brokkoli und Tomaten. Und ich trinke nur koffeinfreie Cola Light und Eistee. Denn Koffein ist nicht gut für den Stoffwechsel.“
Auch vom Alkohol lässt Meat die Finger? „Ich trinke heute so gut wie gar keinen Alkohol mehr. Neulich habe ich auf der Geburtstagsparty eines Freundes mal ein paar Margharitas probiert. Ich bin danach durch die Gegend gelaufen und habe einigen Hollywood-Stars gesagt, sie mögen sich verpissen. Das ist nicht schön. Und Alkohol hat zu viele Kalorien.“ Hat er sich schon mal den Weight Watchers angeschlossen? „Nein, die Disziplin muss aus dir selbst kommen. Es geht doch darum, Gewohnheiten zu ändern.“ Meat Loaf soll schon als Junge richtig dick gewesen sein. Ständig hätten sich alle über ihn lustig gemacht, heißt es in seiner Biografie. „Das mit dem Essen haben mir leider meine Eltern antrainiert. Ich wusste manchmal gar nicht, was ich alles gegessen habe. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde platzen.“
Die Einsicht über sein Essverhalten kam für Meat Loaf nicht zu spät. Denn schließlich will er nicht so enden wie einer seiner Verwandten. „Alle Adays sind groß und schwer. Aber Elvin, ein Bruder meines Vaters war so fett, dass er es in einer Nacht schaffte, sich völlig betrunken im Kofferraum seines Autos einzusperren. Er musste letztendlich von der Feuerwehr herausgehoben werden.“ Und deshalb ist Meat heute wählerisch mit dem, was er isst. „Ich bin sogar sehr wählerisch! Ich hasse er allerdings, selbst zu kochen. Meine Küche ist immer hübsch aufgeräumt. Da ich Workaholic bin, lebe ich sowieso die meiste Zeit in Hotels. Ich liebe Room-Service!“
Sein Lieblingsrestaurant liegt in seinem Wohnort Los Angeles und offeriert eine hervorragende französische Küche. Kennt Meat Loaf den Jo-Jo-Effekt? „Natürlich, denn eine Diät machst du dein Leben lang. Aber es geht bei mir immer nur ein paar Pfunde hoch, das lässt sich regulieren.“ Und schließlich würden die Frauen bei seinen Konzerten sowieso nach seinem Fleisch kreischen, behauptet Meat. Und dann erzählt er uns noch von dem seltenen Moment, als er sich ausnahmsweise mal leicht wie eine Feder fühlte. „Im Film ‚Fight Club’ spielte ich einen 400-Pfund-schweren Rekruten. Dafür musste ich eine Körperprothese für den Bauch tragen. Und als ich die abnahm, war ich plötzlich nur noch die Hälfte.“
Meat Loaf über Essen, Trinken und sein Wohlfühlgewicht
Da sitzt er nun. Der Mann, der schon als Kind von seinem Vater „Fleischklops“ gerufen wurde. Meat Loaf hält die Augen geschlossen und macht den einzigen Sport, den er gut kann: Er headbanged auf dem Hotelsofa, während er UNICUM Autorin Katja Schwemmers seine neuen Songs vorspielt.
Früher sah der umtriebige und stimmgewaltige Schauspieler und Sänger noch aus wie ein Hackbraten. Heute kommt er eher einem Fleischbällchen gleich. „Obwohl ich nie so dick war wie mein Image. Ich habe extra weiße Kleidung getragen, um breiter auszusehen“, versichert Meat Loaf, der mit bürgerlichem Namen Marvin Lee Aday heißt. Seine Frühjahrs-Diät hat er auch schon hinter sich. „Ich habe vor 15 Jahren damit angefangen“, bekennt er lachend. „Für 50 Pfund habe ich 15 Jahre gebraucht.“
Nun hat Meat Loaf mit 113 Kilo sein „Wohlfühlgewicht“ und ist fit. Muss er auch, denn nach acht Jahren ist sein neues Studio-Album „Couldn’t Have Said It Better“ erschienen, eine Tournee folgt im Herbst. Was ist Meats Abmagerungskonzept? „Ich esse jeden Tag Caesar Salat. Das Dressing hat am wenigsten Fett und ist perfekt für meine Diät. Ich mag außerdem gedünsteten Brokkoli und Tomaten. Und ich trinke nur koffeinfreie Cola Light und Eistee. Denn Koffein ist nicht gut für den Stoffwechsel.“
Auch vom Alkohol lässt Meat die Finger? „Ich trinke heute so gut wie gar keinen Alkohol mehr. Neulich habe ich auf der Geburtstagsparty eines Freundes mal ein paar Margharitas probiert. Ich bin danach durch die Gegend gelaufen und habe einigen Hollywood-Stars gesagt, sie mögen sich verpissen. Das ist nicht schön. Und Alkohol hat zu viele Kalorien.“ Hat er sich schon mal den Weight Watchers angeschlossen? „Nein, die Disziplin muss aus dir selbst kommen. Es geht doch darum, Gewohnheiten zu ändern.“ Meat Loaf soll schon als Junge richtig dick gewesen sein. Ständig hätten sich alle über ihn lustig gemacht, heißt es in seiner Biografie. „Das mit dem Essen haben mir leider meine Eltern antrainiert. Ich wusste manchmal gar nicht, was ich alles gegessen habe. Manchmal hatte ich das Gefühl, ich würde platzen.“
Die Einsicht über sein Essverhalten kam für Meat Loaf nicht zu spät. Denn schließlich will er nicht so enden wie einer seiner Verwandten. „Alle Adays sind groß und schwer. Aber Elvin, ein Bruder meines Vaters war so fett, dass er es in einer Nacht schaffte, sich völlig betrunken im Kofferraum seines Autos einzusperren. Er musste letztendlich von der Feuerwehr herausgehoben werden.“ Und deshalb ist Meat heute wählerisch mit dem, was er isst. „Ich bin sogar sehr wählerisch! Ich hasse er allerdings, selbst zu kochen. Meine Küche ist immer hübsch aufgeräumt. Da ich Workaholic bin, lebe ich sowieso die meiste Zeit in Hotels. Ich liebe Room-Service!“
Sein Lieblingsrestaurant liegt in seinem Wohnort Los Angeles und offeriert eine hervorragende französische Küche. Kennt Meat Loaf den Jo-Jo-Effekt? „Natürlich, denn eine Diät machst du dein Leben lang. Aber es geht bei mir immer nur ein paar Pfunde hoch, das lässt sich regulieren.“ Und schließlich würden die Frauen bei seinen Konzerten sowieso nach seinem Fleisch kreischen, behauptet Meat. Und dann erzählt er uns noch von dem seltenen Moment, als er sich ausnahmsweise mal leicht wie eine Feder fühlte. „Im Film ‚Fight Club’ spielte ich einen 400-Pfund-schweren Rekruten. Dafür musste ich eine Körperprothese für den Bauch tragen. Und als ich die abnahm, war ich plötzlich nur noch die Hälfte.“